Nicole Gerlach

Nicole Gerlach

Dipl. Pädagogin | M.Sc. Supervision | Lehrtrainerin GAV | Mediatorin

Training zur Mobbingprävention und -intervention

Mobbing erkennen und benennen

Mobbing ist Gewalt an einer Person innerhalb ihrer sozialen Bezugsgruppe (z.B. Schulklasse, Wohngruppe, Arbeitsteam usw.). Hier wird die soziale Bezugsgruppe zum Instrument der Gewalt. Die Gruppe „quält“ und schädigt eine einzelne Person über einen langen Zeitraum gezielt durch soziale Manipulation, Verleumdung, Verbreitung von Gerüchten,  Ausschluss und auch körperliche Gewalt. Das Opfer hat meist kaum Chancen sich aus der sozialen Bezugsgruppe zu lösen. Damit ist diese Person der Gewalt der Gruppe solange ausgeliefert, bis jemand die Mobbingprozesse durchbricht.

Angst vor Mobbing?

Wir  alle sind  Teil sozialer Bezugsgruppen. Daher wirken auch wir bewusst oder unbewusst an gruppendynamischen Prozessen mit. Wir interagieren, wollen unsere Bedürfnisse befriedigen, haben Sympathien und Antipathien, sind an Konflikten aktiv beteiligt oder werden in Konflikten von anderen und zusammen mit anderen passiv hineingezogen.

Wann findet Mobbing statt? Ab und zu ahnen wir etwas, sind uns aber nicht sicher. Muss ich meinem Gefühl nachgehen oder wecke ich dadurch schlafende Hunde? Werden Mobbingprozesse vielleicht erst recht durch mein Handeln ausgelöst? Was ist, wenn jemand innerhalb einer Gruppe scheinbar grundlos „getriezt“ wird, sich ausgestoßen fühlt oder tatsächlich Außenseiter ist. Findet da etwa Mobbing statt? Oder habe ich es hier (nur) mit einem typischen Außenseiter zu tun? Macht das eigentlich einen Unterschied? Wie soll ich mich in dieser Situation verhalten, was kann helfen? Ist meine Wahrnehmung richtig? Woran erkenne ich Mobbing? In welcher Art und weise bin ich selbst beteiligt? Wie soll ich mich in dieser Situation verhalten? Wie kann ich eingreifen? Wer und was kann helfen? Was sagen die anderen, was meine Kollegen, was meine  Vorgesetzten?...

Keine Angst vor Mobbing - Hinschauen und Handeln!

Handlungsmöglichkeiten gegen die „stille Gewalt“ im Schulalltag, in Jugendgruppen oder Arbeitsteams. Unterscheiden können zwischen gewöhnlichen Konflikten und gefährlichem Mobbing. Aktiv etwas dagegen unternehmen. Das Training Keine Angst vor Mobbing vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse über den Verlauf von Mobbing, sensibilisiert für Interventionen und vermittelt notwendige Handlungsstrategien.

Handlungsmöglichkeiten

Für den Umgang mit Mobbing braucht es adäquate Handlungsstrategien. Diese Strategien wollen wir gemeinsam in unseren Veranstaltungen erarbeiten.

Wesentliche Bausteine unseres Trainings sind:

  • Mobbing erkennen und benennen 
  • Präventions- und Interventionsmöglichkeiten entwickeln
  • Praktische Methoden erproben und auswerten
  • Einen Aktionsplan für die eigene Institution gegen Mobbing entwerfen

Methoden: Neben eher kurzen theoretisch kognitiven Seminarsequenzen, ist die Methodik handlungsorientiert. Die Inhalte sollen erlebt, ausprobiert und dadurch erfahrbar werden. Dazu werden u.a. spielerische Elemente, theater-, erlebnispädagogische Methoden, Plenum– und Kleingruppenarbeit mit Reflexions- und Transferphasen verknüpft und für den Trainingseinsatz genutzt.

 

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